Rhein-Voreifel-Unternehmernetzwerk wählt neuen Vorstand.
Energiekrise beschäftigt auch die Region
Einen neuen Vorstand hat das Rhein-Voreifel-Unternehmernetzwerk gewählt, das aus den sechs Kommunen, der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg sowie Unternehmen und Gewerbevereinen aus dem linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis besteht. Nach einer längeren Corona-Unterbrechung konnte der Vorstand endlich wieder zu einer Mitgliederversammlung einladen, die in Kombination mit dem traditionellen Kamingespräch im Schloss Miel stattfand.
Erster Vorsitzender bleibt der Bornheimer Unternehmer Norbert Nettekoven, Zweite Vorsitzende wird die Swisttaler Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner. Als Geschäftsführer bleibt Wirtschaftsförderer Sebastian Römer im Amt, neuer Schatzmeister ist der Unternehmer Klaus Zimmermann, beide aus Bornheim. Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt.
Beisitzerinnen und Beisitzer sind Ursula Schüller von der Gemeinde Alfter, Kreishandwerksmeister Thomas Radermacher, Dirk Schwindenhammer von der Stadt Meckenheim, Norman Wilke von Elektro Schulz aus Swisttal, Sonja Hertel von der Kreissparkasse Köln, Raffael Knauber von der Stadt Rheinbach, Martin Koenen von der Gemeinde Swisttal, Dr. Kurt Jäger von der Euro Pool System International (Deutschland) GmbH, Sebastian Reinkober von der VR-Bank Bonn und der Wachtberger Bürgermeister Jörg Schmidt.
„Es freut mich sehr, dass wir einen neuen Vorstand wählen konnten. Das ist die Grundlage für die Planung unserer bevorstehenden Projekte und Veranstaltungen“, erklärte der Vorsitzende Norbert Nettekoven, dankte dem bisherigen Vorstand für die gute Zusammenarbeit und gratulierte allen Neuen zu ihrer Wahl.
Das anschließende traditionelle Kamingespräch stand unter dem Titel „Die Energiekrise – Auswirkungen auf Unternehmen und Gesellschaft“. Denn die drohende Energieknappheit und -verteuerung beeinträchtigen das Wirtschaftsgeschehen auch in unserer Region. Doch wie genau wirkt sich die Energiekrise auf die regionalen Wirtschaftszweige aus? Wie wird sich die Versorgungssicherheit entwickeln? Und welche alternativen Formen der Energieversorgung bieten sich in naher Zukunft an?
Diese Fragen wurden in einer lebhaften Podiumsdiskussion erörtert. Teilnehmer waren Stefan Dott als Geschäftsführer von e-regio, Theo Voigt als Geschäftsführer der Bäckerei Voigt, Frank Gröschl als Bereichsleiter vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches und Professor Hermann Schlagheck von der Projektgruppe Energie und Klima der Region Rhein-Voreifel. Die Moderation übernahm Vorstandsmitglied und Kreishandwerksmeister Thomas Radermacher. Beim anschließenden Netzwerken konnten die rund 70 Gäste die Diskussionsthemen vertiefen, neue Kontakte knüpfen und alte Beziehungen festigen.
Zu den zentralen Zielen des Rhein-Voreifel-Unternehmernetzwerks gehören der Ausbau von Geschäftsbeziehungen zwischen den regionalen Unternehmen und die Verbesserung der Kommunikation, Kooperation und Koordination zwischen Wirtschaft, kommunalen Verwaltungen, öffentlichen Einrichtungen, Hochschulen und politisch Verantwortlichen. Weitere Informationen gibt es unter: www.rhein-voreifel-unternehmen.de